Aktuelles
Leider kein Scheunenfest in 2022 | |
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![]() Momentan ist es uns wichtiger, nach zwei Jahren Zwangspause musikalisch wieder in Fahrt zu kommen. Aber aufgeschoben, ist ja nicht aufgehoben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und ein zünftiges Fest in 2023! | |
Wir sind wieder da! (1. Mai 2022) | |
![]() Mit stark geschwächter Mannschaft spielten wir unseren Maiengruß durch das Ort. Wir wurden überall freudig empfangen und es hat sehr viel Spaß gemacht. Und: DANKE für die vielen Spenden. Sei es in flüssiger oder fester Form ... | |
Musikverein Heidersbach beleuchtet zwei unterschiedliche Geschäftsjahre (Mitgliederversammlung im Oktober 2021) | |
![]() „Wenn mir an Fastnacht 2020 jemand gesagt hätte, dass wir vier Wochen später, wegen einer Pandemie, keine Musikproben und Veranstaltungen mehr durchführen dürfen, hätte ich ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt!“, begann der Vorsitzende Volker Noe seinen Tätigkeitsbericht. Mit dem ersten Lockdown im März letzten Jahres kam auch das Vereinsleben völlig zum Erliegen. Zunächst musste die Mitgliederversammlung abgesagt werden und wenig später das Jubiläumsscheunenfest zum 100-jährigen Vereinsbestehen. Hierzu wurden im Vorfeld bereits neue Uniformen sowie ein neuer Halsschmuck angeschafft. Ein Fototermin zum Anfertigen neuer Vereinsbilder war terminiert und Hubert Walter, hatte schon viel an Arbeit in die Dekoration der Festscheune investiert. Über die Sommermonate sanken dann die Inzidenzzahlen und das öffentliche Leben nahm wieder an Fahrt auf. Mit entsprechenden Hygienekonzepten durften auch wieder Musikproben abgehalten werden. Die Devise war damals Abstand halten, Maskenpflicht, Kontakte nachverfolgen. Besonders das Musizieren auf Abstand war sehr gewöhnungsbedürftig. Im Herbst explodierten dann die Fallzahlen erneut und es ging in den zweiten Lockdown, der die Aktiven wieder zum Pausieren zwang. Seit Juni dieses Jahres probe man nun wieder im Freien. Das funktioniere ganz gut, wird jedoch mit der kommenden kühleren Jahreszeit immer schwieriger werden und man müsse ins „Hällele“ umziehen. Wieder mit Hygienekonzept, wobei diesmal erschwerend hinzukomme, dass bei Veranstaltungen und Proben im Innenbereich die 3G-Regelung gilt. Das komme nicht bei allen gut an und es gibt auch schon die ersten Abmeldungen für die nächsten Wochen. Im Jahr 2019, wo „die Welt noch in Ordnung war“, hatte man elf weltliche und fünf kirchliche Auftritte zu bestreiten, zwei Konzerte und eine Hochzeit wurden bestritten und 38 Proben abgehalten. Insgesamt habe man 140 Mitglieder. In der Bläserklasse, die man als Kooperation Schule-Verein zusammen mit dem Musikverein aus Limbach in der Laudenberger Grundschule unterhält, wurden sieben Kinder ausgebildet. Die Kooperation hatte allerdings ebenfalls unter den Corona-Einschränkungen zu leiden und ist mit dem Ende des Schuljahres ausgelaufen. Kassenwart Hubert Walter beleuchtete in seinem ausführlichen Bericht die Einnahmen und Ausgaben des Vereins. Aufgrund der Neuanschaffungen für das Vereinsjubiläum verzeichnet die Kasse im Berichtsjahr ein Defizit. Der langjährige Dirigent Frank Weber zeigte auf, dass die langen Probepausen der gemeinsamen Sache nicht dienlich waren. Schon vor den Einschränkungen musste man aufgrund der dünnen Aktivendecke, um den musikalischen Erfolg kämpfen. Nun gelte es eifrig zu proben, um ansatztechnisch wieder spielfähig zu werden. Dabei hoffe er auf das Mitwirken aller Musiker, damit man das Schiff wieder zum Fahren bringe. Ortsvorsteher Werner Gellner dankte den Aktiven für ihren Einsatz im kulturellen Leben des Dorfes. Er betonte, dass man in der Coronapause gesehen hätte, wie wichtig ein funktionierendes Vereinsleben für Heidersbach sei und hoffe, dass es bei allen Vereinen weitergehe. Unter seiner Wahlleitung wurden der stellvertretende Vorsitzende Stefan Sauer, Schriftführerin Julia Pfaff und Kassierer Hubert Walter in ihren Ämtern bestätigt. Zum Abschluss der Versammlung gab es noch eine außergewöhnliche Ehrung. Hubert Walter wurde für seine über 40-jährige Tätigkeit als Kassier in den Reihen der Heidersbacher Musiker ausgezeichnet. Vorstand Noe betonte, dass dies heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr sei und zum Nachahmen anregen sollte. Zudem sei Walter der derzeit am längsten Aktive in den Reihen des Vereins. Er musiziert seit 58 Jahren. Ein weiteres Präsent ging an Dirigent Frank Weber, der im Frühjahr seinen 50. Geburtstag feiern konnte. | |
Wir suchen Nachwuchs (Juli 2021) | |
Die Musikvereine Limbach und Heidersbach laden Dich auf eine klangvolle und musikalische Erkundungs-Tour ein.
Am Samstag, den 10.07.2021 um 14 Uhr werden wir ein Tor in eine vollkommen neue Welt, in Limbach am Dorf-Gemeinschaftshaus, für Dich öffnen. (Muckentaler Str.) Wir möchten Dich kennenlernen und Dir die Welt der Blasmusik und den Spaß am Musizieren näherbringen. Du hast die Möglichkeit alle Instrumente zu erkunden, auszuprobieren, anzuschauen und für Dich zu entdecken. Unter Anderem wirst Du uns, die Musikvereine Limbach und Heidersbach, durch eine Bildpräsentation kennenlernen und einen Einblick in ein Vereinsleben bekommen. Natürlich haben wir auch ein Highlight vorbereitet. Um 15 Uhr wird unsere Jugendkapelle, unter der Leitung von Patrick Schulz, zwei moderne Musikstücke zum Besten geben. Erst seit 5 Wochen besteht die Kapelle. Zusammengesetzt von unseren ganz Kleinen bis hin zu unseren Großen, die bereits auch schon im Erwachsenenorchester mitwirken. Vielleicht gehörst Du auch bald dazu? Komm zu unserem „Jugendtag“ und finde es heraus. Bringe deine Familie, Bekannte, Verwandte und Freund/innen mit. Bei uns ist jeder willkommen. Termin (10.07.2021 / 14 Uhr) jetzt schon vormerken. | |
Und wieder kein Scheunenfest (Juni 2021) | |
![]() Hoffen wir auf eine Neuauflage im kommenden Jahr ... | |
Leider bleibt sein Platz in Zukunft leer ... (Januar 2021) | |
![]() unserem treuen Musikkameraden Ralf Lutz Abschied nehmen Mit seinem Tenorhorn war er 42 Jahre lang eine große Stütze in unserem Verein. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Ralf war ein Vollblutmusiker! Kein Ton war ihm zu hoch, kein Solo zu schwer und im improvisieren war er unschlagbar. Seine ruhige und ausgeglichene Art und sein liebenswürdiges Wesen werden uns unvergessen bleiben. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie, insbesondere bei Heike, Tamara und Sabrina. | |
Gedanken zum Jahreswechsel (Silvester 2020) | |
Wenn uns heute vor einem Jahr jemand gesagt hätte, dass es zu Weihnachten und zum Jahreswechsel 2020 Kontakt- oder Ausgangsbeschränkungen geben würde, hätten wir ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt.
Doch manchmal kommt es eben anders als man denkt … Welch ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Am Anfang lief alles ganz normal an. Nach unserem erfolgreichen Kirchenkonzert haben wir die Fastnachtstage ganz gut gemeistert. Danach wollten wir dann wieder mit den wöchentlichen Proben beginnen und uns auf unser 100-jähriges Vereinsjubiläum vorbereiten. Die Mädels bekamen neue Uniformen, ein neuer "Halsschmuck" wurde angeschafft und ein Termin für ein Fotoshoting stand auch schon fest. Und dann kam Corana: Und damit verbunden eine Pandemie! Diesen Begriff kannten die meisten von uns bisher nur aus Geschichtsbüchern oder Historienfilmen im Kino oder Fernsehen. Von heute auf morgen veränderte sich damit unser Leben. Nichts war mehr wie es war ... Der Fühjahrslockdown hat uns alle Planungen zunichte gemacht. Nach dem Lockdown sind wir dann direkt in die Sommerpause gegangen. Ende September stand dann die erste Probe unter Corona-Bedingungen an. Die lief eigentlich auch ganz gut. Aber kurz danach explodierten dann die Fallzahlen wieder und so befinden wir uns jetzt im Winterschlaf. Wie lange der noch andauern wird, vermag leider niemand zu sagen. Aber er wird irgendwann zu Ende sein. Und dann werden wir auch wieder Musik machen. Für uns als Hobby und für die Hederschbocherinnen und Hederschbocher zur Unterhaltung bei Festen und Veranstaltungen. Wir freuen uns darauf! Vorhin lief im Radio "Merry Christmas". Das war toll und erinnerte uns an unser letztes Kirchenkonzert. Wenn es uns nach geht werden wir beim nächsten Kirchenkonzert alle Weihnachtsklassiker rauf und runter spielen ... In diesem Sinne wünschen wir allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern ein frohes und glückliches Weihnachtsfest sowie einen guten Start ins neue Jahr 2021! Hoffen wir auf bessere Tage und bleiben Sie alle gesund! | |
Vogelgezwitscher statt Blasmusik (Scheunenfest 2020) | |
![]() Eigentlich sollte auf unserem Festgelände an diesem Wochenende unser 100-jähriges Bestehen gebührend gefeiert werden. Doch leider macht uns die Corona-Krise nun einen Strich durch die Rechnung. Rund um die Festscheune im Mühlweg gibt es in diesen Tagen daher Vogelgezwitscher statt Blasmusik. Das Programm des Jubiläums-Scheunenfestes war bereits in trockenen Tüchern. Der Ablauf stand, zahlreiche Gastkapellen und Ehrengäste hatten ihr Kommen zugesagt, die Musikerinnen wurden neu eingekleidet und die Dekoration der Festscheune wurde dem großen Ereignis entsprechend angepasst. Im Rahmen eines kurzweiligen Festaktes wollte man am Freitagabend auf die Vereinsgeschichte zurückblicken. Zusammen mit den Musikern aus Limbach sollten Melodien aus dem Repertoire der letzten 100 Jahre erklingen, anhand von Bildern und Videoeinspielungen wollte man in Erinnerungen schwelgen und so manches Wiedersehen mit alten Bekannten war vorgesehen. Der Rest des Festwochenendes stand dann ganz im Rahmen der Blasmusik. Mit befreundeten Kapellen und der Bevölkerung wollte man die Festtage genießen, langjährige Mitglieder ehren und auf das seltene Vereinsjubiläum anstoßen. Da die Durchführung eines solchen Festes derzeit allerdings unmöglich ist, haben wir uns entschlossen die Feierlichkeiten in das kommende Jahr zu verlegen. In der Zeit vom 4. bis 6. Juni 2021 steht die Neuauflage an. Und bis dahin, gehört das Festgelände der Natur und den Vögeln. | |
Kirchenkonzert 2019 | |
![]() „Da konnte man einmal so richtig zur Ruhe kommen und Kraft schöpfen“, freuten sich viele der zahlreichen Besucher des Kirchenkonzertes der Heidersbacher Musiker. Ein durchaus positives Resümee, welches dem Ziel des Abends voll und ganz gerecht wurde. „Entschleunigung von der Adventshektik, zur Ruhe kommen, Inne halten, Kraft tanken und Einstimmen auf Weihnachten“, lautete das Motto. Mit ihren gefühlvoll dargebotenen, überwiegend ruhigen und getragenen Weisen schafften es die Aktiven dabei tatsächlich, das geschäftige Treiben des Adventsalltags vergessen zu machen. Zum Nachdenken und Schmunzeln anregende Gedichte und Geschichten taten ihr Übriges, so dass der nur von Kerzen erhellte Kirchenraum, schon nach kurzer Zeit von vorweihnachtlichem Flair erfüllt wurde. Bei der Programmauswahl traf Dirigent Frank Weber den Geschmack der Besucher und er verstand es vorzüglich die imposante Akustik des Gotteshauses voll zur Geltung zu bringen. „Willkommen zur Entschleunigung im Advent!“, begrüßte Vorstand Volker Noe die Gäste. Er merkte an, dass die Adventszeit in früheren Jahren eine Zeit der Einkehr war. Heute ist das kaum mehr möglich, da das Leben immer hektischer wird und sich Innehalten für viele als Stillstand anfühlt. Mit dem Kirchenkonzert wolle einen Beitrag leisten, diese Spirale zu hinterfragen und die Gelegenheit zur inneren Einkehr bieten. Im Verlauf des Programms wechselten sich dementsprechend auch Musikstücke und Redebeiträge ab. Larissa und Yvonne Hemberger sowie Claudia Leix-Wollner übernahmen den gesprochenen Part und trugen einige heitere, aber auch so manch nachdenklich stimmende Geschichte vor, die alle in die Adventszeit passten und auf das bevorstehende Fest der Feste vorbereiteten. Das musikalische Programm begann mit dem voluminösen „Adeste Fidelis“ von Franz Watz und weltbekannten und klangvollen „Ave Maria“ aus einem Arrangement von Steve Cortland. Weit lebhafter wurde es bei „Ross Roy“ in dem der Komponist Jacob de Haan das Leben an einer Schule in all seinen Facetten beschreibt. Ruhig und getragen war dagegen der Welthit „You raise me up“ arrangiert von Heinz Briegel. Dirigent Weber und seine Musiker verstanden es prächtig, die Partituren gekonnt umzusetzen und zu Gehör zu bringen. Mit „O Sanctissima“ von Markus Götz leiteten die Musiker zum weihnachtlichen Teil des Programms über, welches mit „Feliz Navidad“ von José Feliciano begann und dem Lieblingsweihnachtsstück der Heidersbacher Musiker „Happy Christmas“ von Manfred Schneider seinen krönenden Abschluss fand. | |
Das Scheunenfest war von der Sonne verwöhnt (2019) | |
![]() Nachdem man in der Vergangenheit des Öfteren mit Regen und heftigen Gewittern oder eher herbstlichen Temperaturen zu kämpfen hatte, gab es in diesem Jahr wieder einmal Sonne satt. Den musikalischen Part eröffnete am Samstagabend der Musikverein aus Limbach und im Anschluss lag es an DJ Klaus die Gäste in Stimmung zu bringen. Am Sonntag sorgte die Musikkapelle aus Eberstadt über die Mittagszeit für beste Unterhaltung. Danach gaben sich die Kapelle „Edelweiß“ aus Dallau und die Heddebörmer Musikanten ein Stelldichein. Die Auflösung des jährlichen Schätzspiels, bei dem es in diesem Jahr darum ging zu erraten, wie lange die Musiker der aktiven Kapelle zusammen Musik spielen (659 Jahre), wurde dann zum Abschluss der Festtage von vielen mit Spannung erwartet. Eingebettet in das Programm war die Auszeichnung langjähriger aktiver und fördernder Mitglieder seitens des Verbandes und des Vereins. Jürgen Fieger, der stellvertretende Vorsitzende des Bezirks Odenwald im Blasmusikverband Tauber-Odenwald-Bauland verlieh Christian und Frank Hemberger, die seit 25 Jahren im Verein aktiv sind, die silberne Ehrennadel des Bundes Deutscher Blasmusikverbände. Er würdigte die Verdienste der Jubilare, die in dieser Zeit nahezu 4 000 Stunden im Dienste der Blasmusik im Einsatz waren. Vorstand Volker Noe und sein Stellvertreter Stefan Sauer zeichneten im Anschluss langjährige fördernde Mitglieder für ihre Jahrzehnte währende Verbundenheit zum Verein aus. Noe dankte den Geehrten für die Unterstützung in der Vergangenheit und gab der Hoffnung Ausdruck, dass dies noch lange so bleiben möge. Die Vereinsehrennadel in Bronze für 30-jährige Mitgliedschaft erhielten Werner Gellner und Manfred Korinek. Seit 40 Jahren unterstützt Konrad Mühlig den Verein. Er wurde mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. | |
Jahreshauptversammlung am 5. April (2019) | |
Zufrieden blickten die Heidersbacher Musiker auf das abgelaufene Geschäftsjahr zurück, denn alle Termine und Verpflichtungen konnten erfolgreich bewältigt werden. Die Haupteinnahmequelle, das Scheunenfest, verlief überaus zufriedenstellend und auch das Kirchenkonzert am Vorabend des dritten Adventssonntages war gut besucht und konnte sich hören lassen.
„Personell ist der Musikverein nicht gerade auf Rosen gebettet“, erklärte Vorstand Volker Noe in seinem Rechenschaftsbericht, aber dennoch ist man in der Lage die anstehenden Verpflichtungen zu meistern und darüber hinaus noch ein Konzert abzuhalten. Nach wie vor hat man mit Besetzungslücken zu kämpfen. „Da viele unserer Aktiven nicht mehr im Ort wohnen, studieren oder beruflich viel unterwegs sind, können nicht immer alle die wöchentlichen Übungsstunden besuchen oder die anstehenden Auftritte mitgestalten“, beschrieb er die Lage. Von daher müsse man sich mit den Gegebenheiten arrangieren. Die Erfahrung zeigt, dass man bei wichtigen Auftritten zusammenhält. Das sei ein großes Plus für die Kapelle. Kurz vor Weihnachten habe man ein sehr schönes und ansprechendes Kirchenkonzert gespielt, bei dem auch der Besuch nichts zu wünschen übrig lies. Das Scheunenfest wurde unter Mithilfe vieler freiwilliger Helfer erfolgreich absolviert und im Sommer spielte man zusammen mit dem Musikverein Limbach ein Konzert auf dem dortigen Schlossplatz. Der Musikverein Heidersbach ist ein relativ kleiner Klangkörper, mit einem eingespielten Programm, welches auch mit einer dünnen Besetzung an Musikern gespielt werden kann. Im Einzelnen hatte man 12 weltliche und vier kirchliche Auftritte zu bestreiten, zwei Konzerte und eine Hochzeit wurden bestritten und 38 Proben abgehalten. Insgesamt habe man 140 Mitglieder. In der Bläserklasse, die man als Kooperation Schule-Verein zusammen mit dem Musikverein aus Limbach in der Laudenberger Grundschule unterhält, werden derzeit leider keine Kinder ausgebildet. Nach Beendigung der Grundschule findet die Ausbildung dann in den eigenen Reihen statt. Hier werden derzeit sieben Zöglinge unterrichtet. Kassenwart Hubert Walter beleuchtete in seinem ausführlichen Bericht die Einnahmen und Ausgaben des Vereins. Aufgrund einiger Neuanschaffungen verzeichnet die Kasse im Berichtsjahr ein kleines minus. Dies bestätigten die Kassenprüfer Werner Sauer und Achim Rhein, die Walter eine einwandfreie Buchführung bescheinigten. Der langjährige Dirigent Frank Weber zeigte sich mit den Leistungen seiner Schützlinge ebenfalls zufrieden. Das Kirchenkonzert war musikalisch sehr erfolgreich bewältigt worden und auch mit der Vorbereitung darauf zeigte er sich zufrieden. Das gemeinsame Konzert mit dem Musikverein Limbach bewertete er als willkommene Abwechslung im Musikeralltag. Auch in diesem Jahr sei wieder ein gemeinsamer Auftritt bei der Bundesgartenschau in Heilbronn geplant. Besonders erfreut ihn die Tatsache, dass im abgelaufenen Jahr drei Nachwuchsmusikerinnen ins Klarinettenregister der aktiven Kapelle integriert wurden. Ortsvorsteher Alois Hemberger dankte den Aktiven für ihren Einsatz im kulturellen Leben des Dorfes. Er freute sich, dass alle örtlichen Veranstaltungen von den Musikern kostenlos umrahmt werden. Unter seiner Wahlleitung wurden dann Vorstand Volker Noe, sein Stellvertreter Stefan Sauer und Kassierer Hubert Walter in ihren Ämtern bestätigt. Zu Beisitzern wurden Larissa und Yvonne Hemberger, Christoph Bogda und Thomas Wollner gewählt. Die Kasse wird von Achim Rhein und Werner Sauer geprüft | |
Kirchenkonzert (2018) | |
![]() Dirigent Frank Weber bewies bei der Auswahl der einzelnen Stücke ein glückliches Händchen und verstand es die imposante Akustik der Kirche gut auszunutzen. „Da sind wir wieder!“, freute sich Vorstand Volker Noe in seinen Begrüßungsworten und verwies auf die personellen Engpässe, aufgrund derer das Kirchenkonzert im letzten Jahr leider kurzfristig abgesagt werden musste. Umso erfreulicher sei die Tatsache, dass in diesem Jahr sechs Jungmusikerinnen (Julia Häffner, Leonie Kern, Emilia Sauer, Pia Swoboda, Katrin und Sinja Wollner) erstmals bei einem Konzert des Vereins dabei sind. Nach einem ereignisreichen Jahr stehen nun das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel vor der Tür. Eine Zeit der Ruhe und der Besinnung. Man wolle dies am heutigen Konzertabend in den Vordergrund stellen und den Besuchern die Gelegenheit zum Abschalten geben. Im Verlauf des Programms wechselten sich dann auch Musikstücke und Redebeiträge ab. Larissa und Yvonne Hemberger, Claudia Leix-Wollner und Dominik Noe übernahmen den gesprochenen Part und trugen einige heitere, aber auch so manch nachdenklich stimmenden Berichte und Geschichten vor, die alle mit dem kommenden Fest in Verbindung standen. Unterstützt wurden sie dabei von Ralf Lutz, der für die Beschallung verantwortlich war. Das musikalische Programm begann mit den gefühlvoll vorgetragenen Stücken „Irish Dream“ von Kurt Gäble und „The Rose“ von Amanda McBroom. Ebenso ruhig und getragen ging es weiter mit dem Welthit „Heal the world“ von Michael Jackson. Alle drei Stücke passten hervorragend in die Kirche und Dirigent Weber verstand es mit seinen Musikern, die Partituren gekonnt umzusetzen und zu Gehör zu bringen. Mit „La Storia“ von Jacob de Haan leiteten die Musiker zum weihnachtlichen Teil des Programms über, welches mit „A Christmas Rockfestival“ begann. Manfred Schneider hat in diesem Stück zahlreiche poppige Weihnachtshits verarbeitet. „Feliz Navidad“ von José Feliciano war das Abschlusslied der Kapelle und spätestens jetzt wusste jeder, dass das „Fest der Feste“ unmittelbar bevorsteht. Die geforderte Zugabe erfüllten die Musiker gerne und brachten „Merry christmast“ von Frank Bernaerts zu Gehör, bei dem die Besucher begeistert mitsummten. | |
Ehrungen nachgeholt (2018) | |
![]() Herzlichen Glückwunsch!!! | |
Dirigen Frank Weber ist seit 25 Jahren in Heidersbach (2018) | |
![]() Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen startete das Fest am Samstagabend mit der Eröffnung der Bilderausstellung von Jochen Zimmerman (siehe separater Bericht) im Beisein vieler Ehrengäste und interessierter Besucher. Die musikalische Umrahmung übernahm dabei der Musikverein aus Limbach unter der Leitung von Matthias Hess. Abgelöst wurden sie von der Feuerwehrkapelle aus Rittersbach, die das Abendprogramm bestritt und für prächtige Stimmung auf der Tenne und dem Festgelände sorgte. Ihnen in nichts nach standen die Aktiven des Musikvereins Rinschheim, die am Festsonntag über die Mittagszeit aufspielten und auf die die Kapelle „Edelweiß“ aus Dallau mit ihren wohlklingenden Weisen folgte. Den letzten musikalischen Glanzpunkt des Festes setzen dann am Abend die „Heddebörmer Musikanten“, die locker und gekonnt den Festausklang bestritten. Eingebettet in den Festverlauf waren umfangreiche Ehrungen langjähriger aktiver und fördernder Mitglieder durch den Blasmusikverband und den Verein. Herbert Münkel, der Präsident des Blasmusikverbandes Tauber-Odenwald-Bauland war es vorbehalten den Ehrungsblock des Verbandes zu gestalten. Unterstützt wurde er dabei vom Verbandsehrenpräsidenten Gerhard Münch. Münkel würdigte zunächst die Verdienste von Frank Weber, der seit nunmehr 25 Jahren die Geschicke der Heidersbacher Musiker leitet. „Das ist schon eine große Leistung, die in der heutigen Zeit nicht mehr alltäglich ist“, anerkannte der Präsident die Leistungen des musikalischen Leiters und überreichte die silberne Verdienstnadel des Bundes Deutscher Blasmusikverbände (BDB) für 25-jährige Dirigentätigkeit und zusätzlich die silberne Ehrennadel für 25-jährige Aktivität. Klaus Dörr, Ralf Lutz und Volker Noe erhielten für ihre 40-jährige aktive Mitgliedschaft die goldene Ehrennadel des BDB. Auch ihnen galten lobende Worte seitens des Präsidenten, verbunden mit den besten Wünschen für den weiteren musikalischen Werdegang. Im weiteren Verlauf war es Vorstand Volker Noe und seinem Stellvertreter Stefan Sauer vorbehalten Ehrungen seitens des Vereins auszusprechen. Noe würdigte zunächst Frank Weber anlässlich seiner „Silberhochzeit“. Wie in einer richtigen Ehe habe man Höhen erklommen und tiefe Täler durchschritten, einige graue Haare kamen hinzu und dennoch habe man immer einen gemeinsamen Nenner gefunden, resümierte der Vorsitzende und überreichte eine Ehrengabe. Danach erhielten Klaus Dörr, Ralf Lutz und Volker Noe für ihre 40-jährige Aktivität die Vereinsehrennadel in Gold. Die Ehrennadel in Bronze ging an Magdalena Hemberger und Christoph Bogda, die seit 20 Jahren musizieren. Seit 15 Jahren aktiv sind Larissa und Johannes Hemberger sowie Julia Pfaff. Sie bekamen ein dekoratives Präsent überreicht. „Wir sind stolz auf über 120 fördernde Mitglieder, die uns ideell und materiell unterstützen und somit den Vereinsbetrieb am Laufen halten“, leitete Vorstand Noe letztlich zu dem Ehrungsblock für fördernde Mitglieder über. Hierbei erhielt Manfred Teichmann, der die Musiker seit 30 Jahren unterstützt, die Vereinsehrennadel in Bronze. Seit 40 Jahren sind Dietmar Lutz, Manfred Münch, Silvia Pittner, Andres Riehl, Hans Weber und Ralf Wursthorn Vereinsmitglied. Sie wurden dafür mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Auf stolze 50 Vereinsjahre bringen es Walter Hörner, Günther Noe (Hemsbach) und Klaus Weber. Sie wurden dafür mit der goldenen Vereinsehrennadel bedacht. Allen Jubilaren galten der Dank und die Anerkennung der Vorsitzenden, die der Hoffnung Ausdruck brachten, dass noch viele weitere Auszeichnungen hinzukommen mögen. | |
Bilderausstellung beim Scheunenfest (2018) | |
![]() Eine stattliche Anzahl von Ehrengästen und interessierten Besuchern hatte sich im Zelt neben der Festscheune zur Vernissage eingefunden. Der 1971 in Laudenberg geborene und in Hollerbach lebende Jochen Zimmermann dankte in seiner Ansprache für die Gelegenheit seine Werke in seiner Heimatgemeinde erstmals der Öffentlichkeit präsentieren zu dürfen. So können alle sehen, was er seither im Verborgenen geschaffen hat. Der ausgebildete Sozialpädagoge erstellt in erster Linie Portraits. Er arbeitet dabei in den verschiedensten Techniken und malt hauptsächlich in Öl, Acryl und Ölpastell. Er bevorzugt dabei kräftige und bunte Farben, damit das Ergebnis lebendiger wirkt. Seit zehn Jahren ist er kreativ tätig und er erhielt den Anstoß von Daniel Mahr aus Laudenberg. Im weiteren wurde er von Karlheinz Gräber aus Mudau gefördert und wer weiß, vielleicht gab ja auch der Umzug in die Malerkolonie Hollerbach seiner künstlerischen Ader einen weiteren Anschub. Neben der Malerei verwirklicht er sich auch in Holzarbeiten bei denen er seine Skulpturen neben dem Schnitzeisen auch mit der Motorsäge anfertigt. Seine Fähigkeiten erlernte und vertiefte er in Kursen an der Kunstakademie in Kolbermoor am Chiemsee, bei Porträtisten in Frankfurt und in einer Schnitzschule in Elbingenalb in Tirol. „Diese Kunstausstellung ist eine tolle Idee, zumal Musik und Kunst feste Bestandteile unserer Kultur sind“, freute sich Bürgermeister Thorsten Weber in seinem Grußwort. Vielleicht sei der heutige Tag ja der Startschuss für weitere Symbiosen im Sinne von Kunst trifft Musik beim traditionellen Scheunenfest der Heidersbacher Musiker. Er wünschte dem Künstler viele Besucher um seine ansprechenden Werke zu begutachten und leitet somit über zur Inaugenscheinnahme der Bilder und Skulpturen, die dabei von Jochen Zimmermann erläutert und vorgestellt wurden. |